Einsatz Nr. 26

Passauer Neue Presse, 26.08.2014

Neuburg a. Inn. An Bahnübergang: Zug streift Traktor - Polizei: "Riesen Dusel". Riesen Glück hatte ein 32-jähriger Landwirt aus dem Raum Deggendorf am späten Montagabend (25.08.2014). Er hatte an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Neuburg a. Inn (Landkreis Passau) einen Regionalzug zu spät gesehen und war mit seinem Bulldog samt Anhänger auf die Gleise gefahren. Als er den Zug bemerkte, gelang es ihm im letzten Moment, sein Gespann zurückzusetzen und somit einen heftigen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Zug touchierte den Traktor zwar noch im vorderen Bereich, verletzt wurde aber niemand. "Der Mann hat riesen Dusel gehabt", sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Passauer Neuen Presse. "Das hätte auch anders ausgehen können." Nach Polizeiangaben war der 32-Jährige in der Meistergasse von Pfenningbach in Richtung Fürstenzeller Straße unterwegs. Am Bahnübergang habe er zwar ein Hupsignal vernommen, dieses aber nicht zuordnen können. Erst als er sich schon auf den Gleisen befand, bemerkte er den Zug, der sich aus Richtung Sulzbach näherte. Dem Landwirt gelang es noch, sein Gespann ein Stück zurückzusetzen. Zwar streifte der Zug den Traktor nurmehr, dennoch ist der Sachschaden enorm: Die Polizei schätzt diesen auf rund 45.000 Euro. Die Bahnstrecke war mehrere Stunden gesperrt.

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